Das letzte Wochenende hatten die Türen unseres Ateliers wieder geöffnet. Unser Atelier? Ja, unser Garten, Martins Steinhaus und mein Atelier. Es war ein Gesamtkunstwerk in das die Besuchenden eintreten konnten. Die Sonne, die goldenen Herbstfarben taten das Übrige dazu. Ich liebe es, wenn die Dinge, die Gäste, die Natur eine Einheit bilden und Menschen sich bei uns wohl fühlen. Dank meiner lieben Familie ist das gelungen – eine Oase des Friedens und der Freude zu kreieren.
Künstlerisch habe ich dieses Jahr viel Keramik vorbereitet – allerlei Getier und Figuren bis hin zu handgeformten, dünnwandigen Gefäßen, die mich ganz nahe an den Ursprung des Modellierens gebracht haben. Ein schönes Gefühl. Für einen Auftrag hatte ich eine ganzen Schwung Tierbilder gemalt, diese gab es auch zu sehen – und – last but not least – meine Aquarelle von der Geißenbergalm. Ich liebe diese Aquarelle – die Bäume, die ich malen durfte sind uralt – die Atmosphäre dieser Tage einzigartig und ich fühle jedesmal wieder die Verbundenheit mit diesen wunderbaren Wesen, wenn ich die Bilder betrachte.
Im Atelier konnten BesucherInnen das Malspiel ausprobieren. Das Malspiel ist mir ja ein Herzensanliegen. Es gibt eine fixe Gruppe, die immer freitags zwischen 17.30 und 19.00 im Atelier malt und auch mit Ton spielt. Am Mittwoch entsteht auch eine Gruppe. Einige Kindergartenkinder waren letzten Mittwoch da, ich freue mich, wenn sie sich auf Regelmäßigkeit einlassen und sie sich ganz ins Malspiel vertiefen.
Hier noch ein paar Eindrücke dieser wundervollen Tage – Dankbarkeit erfüllt mein Herz!