Malen mit Farben der Natur
Heutzutage ist es einfach an Farben zu kommen. Es gibt eine Fülle von künstlich hergestellten, malfertigen Farben. Doch wie haben die Menschen vor der synthetischen Farbherstellung (18 Jh. ) gearbeitet? Woraus wurden Farben hergestellt? Welche Pigmente und Farbsubstanzen eigenen sich auch heute noch dazu? Welche Bindemittel brauche ich um die Pigmente auf unterschiedliche Malgründe aufzutragen?
Die Grundsubstanz für die Farbeherstellung fanden die Menschen immer schon im Pflanzen und Tierreich, ebenso im Reich der Mineralien. Oxydhältige Erden schenken uns wunderbare Gelb und Rottöne. Steinzeitlichen Höhlen zeugen von dieser alten und ursprünglichen Maltradition.
Es gibt eine Fülle von Pflanzen, die zur Herstellung von Farbe seit jeher verwendet wurden. Die Bedeutung der Pflanzen als Färbepflanzen erkennt man schon oft im Wortlaut wie beispielsweise Färberwau, Färberwaid, Färberreseda, Färberhülse, Färbedistel, Färberknöterich, Färberkamille, Schminkwurz oder Blauholz, und Gelbholz.
Seit geraumer Zeit experimentiere ich mit der Herstellung von malfähiger Farbe aus Pflanzen und Erden. Dabei verwende ich viele Pflanzen aus meinem Garten, Pflanzen, die ich bei einem Spaziergang entdecke und manche Grundsubstanzen bekomme ich in Pflanzenfärbeshops. Erden sammle ich selber oder lasse mir welche mitbringen oder ich bestelle sie mir bei einem traditionsbewussten Unternehmen wie die Kremer Farbmühle in Deutschland https://www.kremer-pigmente.com.
Wenn du mehr über die Herstellung von Farben aus Pflanzen und Erden wissen möchtest, dann melde dich bei mir. In einem Workshop erfährst du die Grundlagen der Farbherstellung.